Vom Bestand der alten Netzwerke
Als das Orangenöl Anfang der 80er Jahre seinen Boom erlebte, sank der Weltmarktpreis in ein absolutes Tief.
Die Bauern bekamen keinen angemessenen Preis mehr für ihre Orangen. Viele begannen in ihrer Verzweiflung, ihre Plantagen gegen Ungeziefer zu spritzen, andere gaben auf und arbeiteten statt dessen in den Fabriken Siziliens.
Wieder war es Heinz Büchli, der zu den Sizilianischen Bauern ging, und sie fragte, was sie im Jahr verdienen müssen, um ihm biologisch angebaute Orangen für die ätherische Ölgewinnung zu liefern.
Er bot ihnen diese Summe als garantierten Preis, egal, wie viel Orangen sie dafür liefern würden. So gewann er Bauern um Bauern, die wieder bereit waren, Orangen wieder auf ganz natürliche Art anzubauen.
So kommen bei uns die jährlichen Preisschwankungen zustande. Nicht etwa aus einem Wettbewerb heraus, sondern aus der Menge der Orangen, die eben jedes Jahr gleich vergütet wird, unabhängig davon, wie viel Ernte uns die Natur in einem Jahr zur Verfügung stellt.
Und so ist das bei unseren Ölen bis heute.
Unsere Zitrusöle werden in kleinen Destillen hergestellt. Sie kommen direkt vom Bauern, haben keine weiten Wege und sind frisch im Moment ihrer Destillation.
Ihr wisst schon, dass gewisse Punika-Oasen ihre ausgepressten Orangenschalen ebenfalls für ein Produkt weiterverwerten, dass auf unserem Markt legal als Organenöl durchgeht? Bei den oft heißen Temperaturen ist das, was da destilliert wird, weit entfernt davon, eine süße kleine Orange zu sein, deren Heilkraft in einem ätherischen Öl bewahrt werden kann.
Durch unsorgfältige Verarbeitung, und dadurch, dass während solcher Verfahrung, die Heilkraft der Pflanze aus dem Blick verloren werden muss, kommt es zu immensen Qualitätsunterschieden der verschiedenen Zitrusöle.
Und unsere Sinne spüren das.
Wer einmal nur ein Zitrusöl auf sich wirken lässt, das von Anbeginn in den Heildienst des Menschen gestellt ist, der wird immer wieder eine solche Qualität für sich haben wollen.